Die Stadt León wird oft unter den Reisezielen Spaniens übersehen, was für die Reisenden, die doch hierher gelangen, den Reiz möglicherweise noch erhöht. Die Architektur erzählt von der jahrhundertelangen bewegten Geschichte, und wird abgerundet mit einer lebendigen Energie und zahlreichen modernen Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören Naturschönheiten, wie der Nationalpark Picos de Europa oder die einzigartige Landschaft Las Médulas. Somit ist leicht zu erkennen, dass diese Stadt im Nordwesten Spaniens einen Besuch wert ist!
Architektur und Geschichte
León wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. als römische Siedlung gegründet und fiel im 10. Jahrhundert kurz unter maurische Herrschaft, bevor es seinen ganzen Ruhm als Hauptstadt des Königreichs León erreichte. Dies hielt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert an. In diesem Zeitraum im Mittelalter war León ein wichtiger Halt auf dem Jakobsweg für die Pilger, die nach Santiago de Compostela wanderten. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Das Kloster aus dem 16. Jahrhundert, in dem sich die Pilger ausgeruht haben, wurde inzwischen in ein elegantes Luxushotel umgebaut, in dem der ursprüngliche Charme vollständig erhalten ist.
Dieses Hotel, eines der Parador-Hotels, ist natürlich nur eines der beeindruckenden historischen Gebäude, die in León erhalten sind. Innerhalb der alten römischen Mauern sind die beiden Schmuckstücke der Stadt hervorzuheben: die Kathedrale und die Basilika San Isidoro. Die besonders herausragenden Sehenswürdigkeiten der gotischen Kathedrale sind die 1.800 Quadratmeter Buntglasfenster, währen die Basilika von San Isidoro zu den bedeutendsten Stätten Europas zählt. An den dicken Wanden sind eine Reihe von Freskos aus dem 12. Jahrhundert zu sehen, die die unterirdische Krypta des Königlichen Pantheons noch mit den intakten Originalfarben schmücken. Auch das Museum der Basilika lohnt eine Besichtigung, mit einem Archiv von Kodexen, Inkunabeln und einer westgotischen Bibel, sowie einer namhaften Sammlung mittelalterlicher Kunst.
Das moderne León
León hat eine bewegte Geschichte, ist jedoch auch eine Stadt mit vielen modernen Sehenswürdigkeiten, wie dem interaktiven Museum für zeitgenössische Kunst, mit einer vielfarbigen Fassade. Die Stadt ist berühmt für ihre Küche und versteckt in den kleinen kopfsteingepflasterten Gassen der Stadt findet man nette kleine Tapas-Restaurants, in denen man perfekt die ganze Vielfalt der regionalen Speisen kennenlernen kann. Dann gibt es edlere Restaurants, die eine große Palette an Spezialitäten auftischen, einschließlich den berühmten botillo, eine Wurstspezialität, zusammen mit Weinen aus dem Anbaugebiet El Bierzo.
Unter der Stadt liegt die beeindruckende Landschaft der Region von Castilla-León. In Richtung Nordwesten können die Reisenden im Nationalpark Picos de Europa wandern, Fahrrad fahren und reiten. Die Cares Schlucht und der enge Gebirgspass Los Beyos gehören zu den atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten des kantabrischen Gebirges. Inzwischen gibt es in den Bergen von León das Skigebiet San Isidoro, in einer Gegend, in der es hunderte von Höhlen gibt, mit Stalagmiten, Stalaktiten, Seen und Wasserfällen. In den Tälern gibt es malerische Gebirgsdörfer, wie Caín und Posada de Valdeón und Buchenwälder. Eine perfekte Gegend um idyllische Landgasthäuser und die traditionelle Küche zu genießen.
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