Ganz in der Nähe von Madrid liegt Alcalá de Henares, bekannt für die Schönheit der Architektur, der langjährigen Geschichte der Universität, sowie dafür, dass dies der Geburtsort von Miguel de Cervantes war, dem Autor des klassischen spanischen Romans, Don Quijote. Dazu kommen die zahlreichen Denkmäler, Kirchen, Kloster und Universitätsgebäude, die es den Besucher erlauben, einen Blick auf das kastilische Leben im goldene Zeitalter Spaniens zu werfen. Dies und vieles mehr haben dazu geführt, dass Alcalá de Henares von der UNESCO zu einer Weltkulturerbestadt erklärt wurde. Kommen Sie und entdecken Sie diese typische spanische Stadt und ihre jahrhundertealte Geschichte.
Die lange Geschichte von Alcalá de Henares
Die Ursprünge der Stadt, die heute unter dem Namen Alcalá de Henares bekannt ist, gehen weit zurück, bis in die Tage, in denen hier noch die römische Stadt Complutum stand. Jahrhunderte später, als die Stadt von den Mauren regiert wurde, wurde der Name zu Al-kala-en-Nahr geändert und diese Bezeichnung wurde nach der spanischen Rückeroberung (Reconquista) zum heutigen Namen. In der langen und bewegten Geschichte erreichte die Stadt ihren Höhepunkt im 15. Jahrhundert, nach der Gründung der Universitas Complutensis. Diese gehörte damals zu den angesehensten Universtäten in Europa und die Stadt wurde zum kulturellen Mittelpunkt. Die begabtesten Gelehrten ließen sich hier nieder und es wurden viele Klöster gegründet.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Denkmäler bezeugen die reiche kulturelle und historische Geschichte der Stadt. Darunter ist besonders der von einer Stadtmauer umgebene Teil von Alcalá de Henares zu nennen, mit dem Palast des Erzbischofs, der im 13. Jahrhundert gebaut wurde. Die Kathedrale ist ein weiteres Wahrzeichen, mit der gotischen Architektur und dem imposanten Glockenturm. Da sie auf einem offenen Platz steht, wird die Fassade dieser Kirche als Hintergrund für die jährliche Aufführung des ‘Don Juan‘ genutzt, im Rahmen eines Festivals von regionalem touristischen Interesse. Echte Fans von Don Quijote können das Geburtshaus und Museum von Cervantes besuchen, mit einwandfrei erhaltenen Möbeln, Einrichtungen und Utensilien aus dem 17. Jahrhundert. Sie sollten natürlich auch unbedingt die Universität besichtigen sowie das historische Viertel, in dem diese liegt. Sie gehörte zu den wichtigsten Faktoren, dank derer Alcalá de Henares zur Weltkulturerbestadt erklärt wurde.
Tipp: Wenn Sie mögen, können Sie auf dem Universitätsgelände übernachten. In einem früheren Studentenwohnheim befindet sich heute die Hostería del Estudiante, inzwischen ein luxuriöses Parador Hotel.
Weitere Weltkulturerbestätten in dieser Region
Es ist nicht gerade überraschend, dass in der Region um Alcalá de Henares zwei weitere Weltkulturerbestätten liegen: Aranjuez und das Kloster El Escorial. Die Gärten und Paläste von Aranjuez wurden erwählt, da sie ein gutes Beispiel sind für das komplexe Verhältnis zwischen Mensch und Natur und sich dort harmonisch vereinen. Das Kloster El Escorial in der Sierra de Guadarrama wird wiederum von vielen als eines der größten architektonischen Wunderwerke betrachtet. Dazu kommt das Schloss von Manzanares el Real und die Plaza Mayor in Chinchón. Diese beide gehören zwar nicht zum Weltkulturerbe, gehören jedoch zu den Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen sollten, wenn Sie in der Gegend sind.
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Wenn Sie in der Gegend von Madrid sind, kann Alcalá de Henares durchaus ein Highlight für Ihre Gruppe sein. Um das Beste aus Ihrer Reise herauszuholen, fragen Sie noch heute bei uns an, um Ihre Tour zu organisieren!